Kreativ zu neuen digitalen Inhalten

Im heutigen Artikel beschäftigen wir uns mit Kreativitätstechniken und wie uns diese bei der Erstellung neuer digitaler Inhalte helfen können. Um bei den aktuellen Trends auch immer auf dem neuesten Stand zu sein, ist es wichtig sich über neue Formate und Inhalte Gedanken zu machen.

 

Wir testen drei Methoden und teilen unsere kreativen Gedanken mit dir:

 

6-3-5 Methode

Mit dieser Methode können in kurzer Zeit viele Stichworte und damit Ideen zu einem Thema gesammelt werden. Sechs Teilnehmer erhalten jeweils ein Blatt, auf dem sie drei Ideen notieren und die Blätter dann insgesamt fünf Mal weiterreichen. Hilfreich kann das z.B. bei der Erstellung einer Story für ein klassisches Web Based Training sein.

 

  1. Welche Akteure sind in dem Training vertreten,
  2. in welchem Szenario,
  3. welche spannenden und außergewöhnlichen Erlebnisse könnten die Akteure möglicherweise haben, sodass das Wissen auch im Gedächtnis bleibt?

Je verrückter die Bilder sind, die in Ihrer Geschichte entstehen, desto besser werden Sie sich daran erinnern. Zu diesen 3 Themen, sammeln dann 6 Personen 5 Runden lang Ihre Ideen. So könnte also beispielsweise am Ende lauten, dass eine Familie ihren Bauernhof mit Hilfe von Agilen Methoden weiterhin wettbewerbsfähig halten.

 

Walt-Disney-Methode

Hier haben drei Rollen eine wichtige Bedeutung, in die sich eine Einzelperson oder Gruppe nacheinander hineinversetzt:

  1. Der Träumer: Hier ist alles erlaubt, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und die Realität steht an zweiter Stelle.
  2. Der Realist: Nun wird die aktuelle Situation geprüft und nach Handlungsmöglichkeiten gesucht… Welche Ressourcen sind bspw. schon verfügbar und welche werden noch benötigt?
  3. Der Kritiker: Zuletzt werden die Stärken und Schwächen der Ideen analysiert. An was wurde noch nicht gedacht? Was könnte verbessert werden?

Der Träumer wünscht sich z.B. einen Lernbegleiter, der uns an die Hand nimmt und durch ein Lernprogramm führt. Ganz individuell und intelligent. Wie kann das in unserer Situation dargestellt werden? Der Realist merkt an, dass es möglicherweise weiterer Programmierkenntnisse bedarf. Ein Chatbot kann für den Moment schon realisiert werden… und jetzt wird das Ganze von dem Kritiker noch hinterfragt, welche Daten müssten dem Chatbot oder Lernhelfer zur Verfügung gestellt werden, damit er intelligent antwortet? Außerdem sagt der Kritiker vielleicht auch: Lassen wir den Lerner selbstverantwortlich lernen, er trägt schließlich auch seinen Teil zum Lernerfolg bei.

 

Mindmapping

Das Vorgehen gliedert sich in drei Schritte:

  • Thema/Fragestellung festlegen
  • Schlüsselbegriffe sammeln
  • Ausarbeiten der Mind-Map

Zuerst wird dafür der Schlüsselbegriff oder ein entsprechendes Symbol bzw. Skizze in die Mitte eines Blattes festgehalten. Drumherum werden dann verschiedene Assoziationen notiert. Beispielsweise ist unser Thema Digital Learning. Diesen Begriff umgeben beispielsweise die Themen: Virtual Classroom Training, Web Based Training, Lernvideos,… oder die Art der Vermittlung, auditiv, visuell… Bei Lernvideos auch die Darstellungsart bzw. mit Realpersonen oder animiert. Und so können möglicherweise auch Verzweigungen entdeckt werden, die zuvor noch nicht präsent waren und damit ein neues innovatives Format entstehen, dass die Lerner begeistert.

Bei all der Kreativität liegt es dann an der Produktion die Ideen ansprechend umzusetzen, sodass der Lerner Spaß am Lernen und damit eine positive Lernerfahrung hat.

Welche kreativen digitalen Formate hast du bereits kennengelernt? Was hat dich angesprochen? Wir freuen uns auf deine Kommentare.

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