In unserem letzten Blogbeitrag „Lernziele effektiv und motivierend formulieren – Teil I“, haben wir gezeigt, was bei der Aufstellung von eigenen und individuellen Lernzielen zu beachten ist, sowie eine einfache Methode vorgestellt, die dich mit Hilfe von fünf smarten Schritten dabei unterstützt, deine Lernziele zu konkretisieren.
Du hast dir nun deine Lernziele gesetzt, aber dir fehlt noch das passende Tool, diese digital festzuhalten? In diesem Artikel werden drei digitale Herangehensweisen vorgestellt, die dir dabei helfen werden.
Digitale Tools bei der Umsetzung von Lernzielen miteinzubeziehen, kann dir dabei helfen, nach der Planungsphase aktiv zu werden und anschließend motiviert zu bleiben. Unter digitalen Tools werden dabei webbasierte Anwendungen, Programme und Services verstanden, die über einen Rechner oder Laptop, Smartphone und Tablet verwendet werden. Dabei sind sie meist intuitiv zu bedienen, inhaltlich individuell zu gestalten und leisten insofern einen Mehrwert, da sie helfen den (Arbeits-)Alltag zu gestalten und zu optimieren. Die folgenden drei digitalen Tools und Herangehensweisen bieten Unterstützung bei der Visualisierung und Terminierung deiner Lernziele sowie beim Tracken deines Fortschritts zur Erreichung deiner Lernziele:
#1: Visualisiere deine Lernziele
Um deine aufgestellten Lernziele zu manifestieren, eignet sich ein sogenanntes Vision Board. Dies ist eine kreative Visualisierungstechnik, die komplexe Lernziele greifbar macht, indem diese, mit passenden farblichen Kategorien oder Bildern sowie Checklisten und Zitaten, zu einer Collage verknüpft werden. Ein digitales Vision Board hat den Vorteil, dass du es von überall aus einsehen und leicht Veränderungen vornehmen kannst. Hierfür eignen sich Tools, mit Hilfe derer digitale Whiteboards erstellt und gestaltet werden können. Dazu gehört beispielsweise die Anwendung Miro – ein Tool, das dir zahlreiche Funktionen eines digitalen Whiteboards bietet und als App auf deinem Smartphone verwendet werden kann. Weitere Details, wie ein Vision Board erstellt werden kann, findest du beispielsweise hier.
#2: Setze dir Erinnerungen für deine Lernziele
Sobald du bei der Lernzielformulierung einen konkreten Termin fixiert hast an dem du ein bestimmtes Lernziel erreichen möchtest, ist es hilfreich, wenn du dir diesen Termin in einen digitalen Kalender einträgst. Dies schafft eine höhere Verbindlichkeit in Bezug auf deine Lernziele. Außerdem kannst du den digitalen Termin von überall aus einsehen und hast die Möglichkeit, dir automatisch Erinnerungen senden zu lassen. Hierfür eignet sich prinzipiell jede Kalender-App. Google Kalender bietet allerdings über die Funktion der Terminplanung hinaus auch die Funktion Ziele eintragen zu können. Über den Reiter „Etwas neues Lernen“ kann navigiert werden, was in welchem Stundenumfang und an welchen Tagen terminiert und gelernt werden soll. Google Kalender bucht die Lernzeit dann automatisch in die Freizeit und merkt sich, welche Tage präferiert werden.
#3: Tracke deinen Fortschritt
Um den Fortschritt zur Erreichung deiner Lernziele im Blick zu behalten und gleichzeitig motiviert zu bleiben, kann es helfen, das Erreichen von Zwischenerfolgen täglich oder wöchentlich zu dokumentieren. Hierfür eignen sich Apps, mit Hilfe derer sich Ziele tracken lassen und Fortschritte durch übersichtliche Tabellen oder Diagramme, automatisch visualisiert werden. Ein Beispiel für eine solche App ist HabitBull. Hier wird zudem das Engagement, mit dem die Lernziele verfolgt werden, erfasst, wodurch sich auch eine Motivationssteigerung messen lassen kann. Gleichzeitig nutzt die App spielerische Elemente, wodurch die App noch mehr Spaß bietet.
Nutzt du bereits eines dieser digitalen Tools oder kennst du weitere, die dir helfen, deine Lernziele zu erreichen? Dann schreibe uns gerne in den Kommentaren!